Beigeordnete Cornelia Wilkens und Stefan Querl aus der Villa ten Hompel in Yad Vashem

Besondere Anerkennung für Münster als geschichtsbewusste Stadt erhielt Sozial- und Kulturdezernentin Cornelia Wilkens von Israelis bei einer Konferenz der Kooperationspartnerinnen und -partner in Yad Vashem. Die zentrale Shoah-Gedenkstätte des Staates Israel hatte die Beigeordnete mit Stefan Querl, dem neuen Leiter des Geschichtsortes Villa ten Hompel, nach Jerusalem eingeladen. Auf einem der Hauptpodien der International School for Holocaust Studies (ISHS) von Yad Vashem skizzierte der Historiker Projekte des Hauses zur Auseinandersetzung mit NS-Täterschaft und mit gesellschaftlichen Konflikten während der Nachkriegszeit im geteilten Deutschland. Er ging aber auch die gesundheitliche Situation von Zeitzeugen, KZ- und Ghetto-Überlebenden in der Ukraine im aktuellen Kriegszustand ein, wie es in einer Mitteilung der Villa ten Hompel heißt. Humanitär sei deren Lage durch die russische Aggression eine besorgniserregende Herausforderung, pflichtete die Kollegin Nadiia Pavlyk (r.) aus Kiew bei, die mit Stefan Querl und mit Tali Nates (l.), einer südafrikanischen Fachfrau für Fortbildung im Bereich Holocaust Education, diskutierte.

© Cornelia Wilkens