Deportationen aus dem Münsterland
Bahnhofstraße – Hauptbahnhof
Am 18. November 1941 instruierte Dr. Gerhard Bast von der Geheimen Staatspolizei die Landräte und Oberbürgermeister im Regierungsbezirk Münster über die geplante „Evakuierung von Juden“ (Deportation) von Münster nach Riga am 13. Dezember 1941:

Wahrscheinlich das letzte Bild der Familie Pins aus Wolbeck – aus dem Jahr 1939. Nur die Stiefmutter von Vater Friedrich Pins Antonie Baumgarten wurde nicht nach Riga deportiert. Sie kam in Theresienstadt ums Leben. Helmut Pins – hinten rechts stehend – überlebte als Einziger der Familie:

Die Namen der Familienmitglieder erscheinen in dem „Verzeichnis der zu evakuierenden Juden in dem Bereich der Staatspolizeileitstelle Münster nach Riga”, erstellt von der Gestapo am 10. Dezember 1941:
