Die Stadt Münster beauftragte 2014 nach einem Ratsbeschluss das Historische Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität, auch die eigene kommunale Behördengeschichte zwischen 1920 und 1960 wissenschaftlich aufzuarbeiten. Der Geschichtsort Villa ten Hompel unterstützte als städtischer Projektkoordinator das Forschungsteam unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Großbölting.
Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts wurden mit Unterstützung des Fördervereins der Villa ten Hompel e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung NRW für die historisch-politische Bildung im Geschichtsort Villa ten Hompel und in anderen NS-Gedenkstätten nutzbar gemacht.
Dank dieser Unterstützung konnte eine didaktische Mappe entwickelt werden: Anhand von Einzelfällen nehmen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes wechselnde Perspektiven ein und reflektieren Entscheidungsmöglichkeiten sowohl in historischer Dimension als auch im gegenwärtigen Verwaltungshandeln.
Hier im Bild: Annika Hartmann, Stadträtin Cornelia Wilkens und Philipp Erdmann (v.l.n.r.)
Mit dem Personalamt und angehenden Beschäftigten der Stadt Münster wurden erste Erfahrungen mit Konzepten und Quellen gesammelt, die in der Veröffentlichung berücksichtigt wurden.
Die didaktische Mappe ist über den Geschichtsort Villa ten Hompel zu beziehen.