Wann Menschen verschwörungsgläubig werden und wie man wieder ins Gespräch kommen kann

Der Glaube an geheime Mächte ist kein neues Phänomen – ein historischer Blick zeigt, welche zerstörerischen Folgen das Propagieren von Verschwörungserzählungen haben kann. Umso essenzieller ist es, die psychologischen Mechanismen hinter dem Verschwörungsglauben zu verstehen. Die Sozialpsychologin Jana Schneider stellt in einem Forum am Donnerstag, den 9. März, um 19 Uhr in der Villa ten Hompel die Merkmale und Funktionen von Verschwörungserzählungen vor: Welche Faktoren machen manche Menschen besonders anfällig dafür, selbst verschwörungsgläubig zu werden? Außerdem beleuchtet sie den Zusammenhang zwischen persönlichen und gesellschaftlichen Krisen und den Funktionen des Verschwörungsglaubens. Abschließend sollen Handlungs- und Gesprächstipps für den Umgang mit verschwörungsgläubigen Personen aufgezeigt und entsprechende Herausforderungen auf der individuellen und der gesellschaftlichen Ebene diskutiert werden.

Die Veranstaltung findet im Saal der Villa ten Hompel und online über Zoom statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos.

Jana Schneider, Sozialpsychologin, ist Projektkoordinatorin bei veritas – politische Bildung, einer Beratungsstelle für Betroffene von Verschwörungserzählungen. Dort ist sie für die Konzeption und Durchführung von Workshops rund um das Thema Verschwörungserzählungen zuständig. Darüber hinaus hat sie zu den Themen Propaganda, Extremismus und Verschwörungserzählungen geforscht und publiziert.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit Gegen Vergessen – Für Demokratie Regionalgruppe Münsterland e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V.

Der Zoomlink lautet:
https://us06web.zoom.us/j/84207981613?pwd=eUtDczlyYVFpT0hLYytKdGpidy9rZz09
Die Meeting-ID ist 842 0798 1613 mit dem Kenncode 093918.

Porträtfoto Jana Schneider (© privat)