Wir danken Andreas Determann, dem Geschäftsführer der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V., sehr herzlich für folgende Leseanregungen, die wir auch gerne an Sie weitergeben möchten:
Corona-Demonstrationen: Wie Rechte die Coronakrise nutzen:
Rechtsradikale und Rechtsextremisten versuchen, sich die Demonstrationen gegen die Corona-Politik zunutze zu machen. Nach Einschätzung von Sicherheitsbehörden gehen sie dabei zunehmend planmäßig vor. Ein Bericht von Ronen Steinke in der Süddeutschen Zeitung: https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-protest-afd-npd-1.4912744
Rechter Terrorismus: Sie sind nicht allein
Jean-Philipp Baeck und Andreas Speit haben untersucht, was die Mörder von Halle, Utøya und Christchurch miteinander verbindet. Eine Rezension von Ludger Heid in der Süddeutschen Zeitung: https://www.sueddeutsche.de/politik/rechter-terror-rechtsextremismus-1.4881852
Jecke am Steuer. Die Emanzipation deutscher Juden in Israel
Den Holocaust überlebt, in der neuen Heimat fremd. Der schwierige Lebensweg deutscher Juden in Israel: statt auf Mitgefühl stiessen die Holocaust-Überlebenden in den Anfangsjahren nicht selten auf Argwohn. Der ist heute überwunden. Die Geschichte einer Emanzipation beschreibt Ulrich Schmid in der Neuen Zürcher Zeitung: https://www.nzz.ch/gesellschaft/jecke-am-steuer-die-emanzipation-deutscher-juden-in-israel-ld.1555071
„Jüdin zu sein, ist keine Qualifikation“
Hetty Berg ist seit dem 1. April 2020 die neue Direktorin des Jüdischen Museums in Berlin. Im Interview mit Susanne Lenz in der Frankfurter Rundschau äußert sie sich u.a. über den Kampf gegen Stereotype und die Bedeutung von Begegnungen: https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/juedin-sein-keine-qualifikation-13761696.html
Sorgenvolle Mienen reichen nicht
Judenfeindlichkeit ist in Deutschland wieder zum Alltagsphänomen geworden. Die Zahl der antisemitischen Straftaten steigt. Zu selten gibt es Widerspruch. Der Staat muss einschreiten, kommentiert Jens Schneider in der Süddeutschen Zeitung: https://www.sueddeutsche.de/politik/antisemitismus-sorgenvolle-mienen-reichen-nicht-1.4902895 <https://www.sueddeutsche.de/politik/antisemitismus-sorgenvolle-mienen-reichen-nicht-1.4902895?print=true>
Das schleichende Gift. Antisemitismus in Deutschland
Nicht erst seit Halle steigt die Sorge unter der jüdischen Bevölkerung in Deutschland. Die Statistik gibt ihnen Recht: Insbesondere antisemitische Gewalttaten nehmen zu. Die Echokammern des Netzes dienen als ideologische Verstärker. Die Reportage von Ralph Gerstenberg können Sie auf Deutschlandfunk Kultur nachlesen oder –hören: https://www.deutschlandfunkkultur.de/antisemitismus-in-deutschland-das-schleichende-gift.976.de.print?dram:article_id=473325
Dossier: Antisemitismus
Antisemitismus ist eine antimoderne Weltanschauung, die in der Existenz der Juden die Ursache aller Probleme der heutigen Welt sieht. Das umfassende, aktualisierte Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung beleuchtet Geschichte und Gegenwart der Judenfeindschaft und hilft, sie zu entlarven: https://www.bpb.de/politik/extremismus/antisemitismus/?pk_campaign=nl2020-05-13&pk_kwd=6c5648