Studierende der Musikhochschule spenden 1000 € für den Förderverein / „Zwischen den Jahren“ ruhen Tastaturen und Telefone: Von Montag, 22. Dezember 2025, bis einschließlich Dienstag, 6. Januar 2026, sind die Ausstellung und die Büros geschlossen.

Große Freude vor der Pause „zwischen den Jahren“ am Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster: Jakob Scheidtweiler und Arne Dietrich, aktiv im Fachschaftsrat der Musikhochschule Münster, überbrachten dem Förderverein die Nachricht vom Spendenerlös zweier Konzerte: 1000 € kamen zusammen für die gemeinnützigen Zwecke in der historisch-politische Bildung und für Geschichtskultur, die der Förderverein verfolgt.

Vorsitzender Robert von Olberg und Beanka Ganser aus dem Vorstand, die dem jüngsten Konzert mit „Musik gegen das Vergessen“ am Sonntag, 9. November, anlässlich des Erinnerns an die Pogrome 1938 beigewohnt hatte, empfingen die Studierenden gemeinsam mit Stefan Querl, dem Leiter des Geschichtsortes Villa ten Hompel. Sie dankten ihnen und allen Mitwirkenden aus dem Klangkörper, den Gästen und Spender*innen für die Unterstützung.

Mit Aufführung der Werke von Leopold Godowsky, Paul Hindemith oder Mario Castelnuovo-Tedesco und anderen Komponisten waren am 9. November Menschen gewürdigt worden, die angesichts ihrer jüdischen Herkunft oder wegen ihres neuartigen Musikstils während des NS-Terrors ins Visier der Verfolgung gekommen waren. Zuvor gab es ein weiteres Konzert mit Spendensammlung, für die sich Jakob Scheidtweiler, Arne Dietrich und Andere nachhaltig stark gemacht hatten. „Wir sind froh, jetzt auch eine lokale Initiative bedenken zu können.“

Ins neue Jahr startet das pädagogisch-wissenschaftliche Team am Geschichtsort Villa ten Hompel nach dem Dienstag, 6. Januar 2026. Bis dahin ruhen Tastaturen und Telefone. Die Dauerausstellung bleibt ab Montag, 22. Dezember 2026, geschlossen und öffnet wieder am Mittwoch, 7. Januar, abends um 18 Uhr. In der Zwischenzeit sind Kontaktaufnahmen per Mail an tenhomp@stadt-muenster.de möglich. Auch ein Anrufbeantworter ist geschaltet unter Telefon 0251/492-7101. Es wird jedoch um Geduld bis zur Rückkehr des Teams im neuen Jahr gebeten.

Robert von Olberg (r.) und Beanka Ganser (l.) dankten für den gesamten Vorstand des Fördervereins den Studierenden Jakob Scheidtweiler und Arne Dietrich (beide mittig) und allen Spender*innen. (© Stefan Querl)