Nach zwölf Jahren wurde Stefan Querl aus dem Leitungsgremium der Hilfsorganisation für KZ- und Ghetto-Überlebende verabschiedet

Nächste Lehrkräfte-Fortbildung im Februar in Polen

Ein Abschied in hoher Anerkennung wurde jetzt im Paul Löbe Haus des Bundestages und in der Parlamentarischen Gesellschaft gefeiert: Präsident Peter Weiß dankte Stefan Querl aus dem Team der Villa ten Hompel für seinen Einsatz im Maximilian Kolbe Werk, in der kirchlichen Hilfsorganisation, die sich von Freiburg im Breisgau aus um ehemalige Häftlinge und um Überlebende aus Konzentrationslagern, Ghettos und Gefängnissen kümmert. Zwölf Jahre gehörte er für den Geschichtsort der leitenden Mitgliederversammlung an – als einziges evangelisches Mitglied. Wobei der 50-Jährige für das Maximilian Kolbe Werk stets „sehr kathogelisch“ aktiv gewesen sei, wie der emeritierte Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick humorig in seiner persönlichen Würdigung anmerkte. Auch weitere Angehörige des bisherigen Gremiums für die Leitungsaufgaben wurden feierlich mit Applaus verabschiedet.

Stefan Querl macht Platz für neue Vertreter und Vertreterinnen katholischer Verbände, die künftig einer anderen Struktur folgen, um das Werk und eine gleichnamige Stiftung einvernehmlich zusammenwachsen zu lassen. Die nächste Lehrkräfte-Fortbildung „Auschwitz im Unterricht“ gestaltet er in einem Tagungsteam im Februar mit: Werk und Villa ten Hompel führen das Seminar gemeinsam mit weiteren Partnerinnen und Partnern in Polen durch. Kern des Angebotes sind persönliche Begegnungen für Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Infos: maximilian-kolbe-werk.de/index.php/unsere-arbeit/erinnern/fortbildung

Peter Weiss als Präsident des Maximilian-Kolbe-Werkes (l.) dankte Stefan Querl für seinen Einsatz und verabschiedete mit dem emeritierten Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick in Berlin feierlich auch weitere Angehörige der bisherigen leitenden Mitgliederversammlung. (© Katja Steiner)