Frieden – für wen?
Als ehemaliger Täterort im Nationalsozialismus, Sitz eines Entnazifizierungsausschusses und des Dezernats für „Wiedergutmachung“ in der Nachkriegszeit können in der Villa ten Hompel unzählige Geschichten aus Kriegs- und Friedenszeiten erzählt werden. Doch was bedeutet „Frieden“ eigentlich? Gilt dieser für alle gleichermaßen? Um diese Fragen geht es am Sonntag, 10. September, dem Tag des offenen Denkmals, in Führungen um 14.15 und 15.30 Uhr sowie bei der Gelegenheit der Selbsterkundung. Im Fokus der Ausstellungserkundung stehen daher Zeugnisse von Verfolgung in Zeiten, in denen für den Großteil der Bevölkerung noch „Frieden“ herrschte, von Kriegshandlungen, Militarisierung und dem schwierigen „Neuanfang“, vor dem Überlebende der NS-Verfolgung nach 1945 standen.
